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Gesäuse - Hesshütte

Im August habe wir uns - trotz Corona -  doch getraut, wieder einmal gemeinsam auf einen Berg zu steigen. Unser Zeil dieses Mal das Hochtor im Gesäuse. Am 22.08 sind wir um 7 Uhr mit 8 Teilnehmern in Richtung Johnsbach gestartet. Drückende Hitze machte den Ansteig zur Hütte, welcher in der ersten Hälfte recht zügig nach oben führt, zur schweißtreibenen Herausforderung. Nach der ersten Rast, nach einer Stunden Gehzeit lag dieses erste steile Stück dann hinter uns und von da an gings dann angenehm durch Wälder und über Almwiesen bis zur Heßhütte. Für 15 Uhr war Regen angesagt - diesmals passte der Wetterbericht punktgenau. Um 14 Uhr hatten wir die Heßhütte erreicht, sodass uns die Regenschauer und Gewitter, die bis in den frühen Morgen dauerten, nichts mehr anhaben konnten.

Am kommenden Tag wäre die Besteigung des Hochtor über den Josenfinensteig geplant gewesen. Aufgrund der Nässe und der unsicheren Wetterprognose, haben wir uns aber dann für den Gipfel des deutlich einfacher zu besteigenden 2.191 m hohen Zinnödl entschieden. Die Wolkenfetzen der vergangenen Nacht haben uns beim Aufstieg begleitet. Es war deutlich kühler als am Tag zuvor, aber es war wenigstens trocken. Nach 500 Höhenmetern steilem Aufsteig waren wir am Gipfel des Zinnödl angelangt, wo wir denn Ausblick in die teilweisen wolkenverhangenen umliegenden Berge genossen.

Anschließend wanderten wir wieder über den Panoramaweg zurück zu Heßhütte. Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns wieder zurück auf den Weg in Tal. Insgesamt haben wir an diesem Wochenende rd. 1.300 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zurückgelegt. Den Aufsteig zum Hochtor werden wir jedenfalls noch nachholen. Schön war´s wieder gemeinsam unterwegs zu sein.